Verein zur Förderung vermitativer Abfallverwertung & Humusproduktion e.V.               kurz   "WURMVEREIN"          
 
Im Haushalt fallen im Durchschnitt 40 % aller Abfälle als organische Substanzen an.

             Zur Verwertung der organischen Abfälle in pflanzenverfügbare Nährstoffe, sind zwei Verfahren bekannt:

        1. Kompostierung  und  2. Humustierung


Gegenüberstellung Kompost und Wurmhumus

K O M P O S T

W U R M H U M U S

ist unter anaeroben Verhältnis (ohne Luft), durch bakterielle Heißverrottung  mineralisiertes Substrat, das in seine chemische Bestandteile zerlegt ist.

ist unter aeroben Verhältnis (mit Luft)  lebendverbauter,  biologisch tätiger Boden, d.h.reich an Bakterien- u. Kleintierleben (sog. Krümelstruktur)

ist eine mit Nährstoffen angereicherteinerte Masse, in der z.B. die Stickstoffverbindungen fast restlos zu Nitraten abgebaut worden sind.

Krümelgefüge bietet durch sein Poren - bzw. Hohlraumvolumen die optimale Luft- u.  Wasserkapazität des Bodens

muss mehrmals umgesetzt werden

kein umsetzen erforderlich

Das organische Material wird auf 1/6 der Masse reduziert.

Das organische Material wird auf 1/10 der Masse reduziert.

Sickerwässer entstehen

Es entstehen keine Sickerwässer

Bei Kompost bildet der von den Pflanzen nicht benötigte Stickstoff Nitrat im Boden, was Schäden hervorrufen kann.

Auf Grund seiner Zusammensetzung bildet der Humus eine langsam fließende Stickstoffquelle für die Pflanzen.

Kompost ist nach mehrmaligen Umsetzen in ca. zwei Jahren fertig.

Humus ist ohne Umsetzen nach ca. fünf Monaten fertig.

Wurmhumus ist also, insbesondere auf Grund seiner physikalischen Eigenschaften, nicht mit normalem Kompost vergleichbar.